Lauska (Louska), Franz (František Ignác) (1764-1825), Komponist und Pianist

Lauska (Louska) Franz (František Ignác), Komponist und Pianist. * Brünn, 13. 1. 1764; † Berlin, 18. 4. 1825. Aus ärmlichen Verhältnissen, kam er zwölfjährig als Schüler Albrechtsbergers nach Wien. Nach Aufenthalten in Rom und Mailand ging er nach Deutschland, wirkte hier in München, Frankfurt, Hamburg, war auch in Kopenhagen. Ab 1798 lebte er in Berlin als angesehener Pianist und Lehrer. 1821 war er nochmals in Italien (Rom, Neapel) und lernte auf der Reise Beethoven (s. d.) kennen. Zu seinen Schülern gehörte u. a. G. Meyerbeer.

W.: Vier- und zweihändige Klaviermusik (21 Sonaten, Variationen, Rondos, Polonaisen usw.); Chöre; Lieder; Klavierschule, 1813.
L.: Abert; Černušák–Štědroń–Nováček; Die Musik in Geschichte und Gegenwart; Eitner; Frank–Altmann; Riemann; Wurzbach; Kosch, Das kath. Deutschland; Masaryk 4; Otto 16; Mähr.-schles. Heimat, 1960, S. 69.
(Antonicek)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 5 (Lfg. 21, 1970), S. 51f.
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