Hegenbarth, Emanuel Franz (1868-1923), Maler und Zeichner

Hegenbarth Emanuel Franz, Maler und Zeichner. * Böhm.-Kamnitz (Česká Kamenice, Böhmen), 14. 1. 1868; † Dresden, 18. 7. 1923. H. entstammte einer Glasfabrikantenfamilie und sollte Kaufmann werden. Die entscheidende Förderung erfuhr er erst mit 26 Jahren an der Akad. d. bild. Künste in München, wo H. v. Zügel sein Lehrer war. 1903–23 Prof. an der neuerrichteten Klasse für Tiermalerei an der Dresdener Akad. d. Künste. Die impressionist. Freilichtmalerei pflegend, malte H. mit Vorliebe Pferde, Kühe und Hunde, behandelte aber stets die umgebende Landschaft mit gleicher Sorgfalt, Tier und Umwelt zu einer farbenfrohen Einheit gestaltend.

W.: Jäger mit Hund, 1898; Treiber, 1900; Bauernjäger, 1902; Kranke Dogge, 1905; Pferde am See, 1908; Kühe im Wald, 1915; Badende Kinder, 1916; Rehe im Grünen, 1918; Lastwagen und Schimmel, 1921; Kühe im Hohlweg, 1923.
L.: Die christliche Kunst, Jg. 1, 1903, S. 257; Sudetendt. Jb. 1925, S. 44; Hochschulwissen, 1927, H. 7; Sudetendt. Lebensbilder, Bd. 2, 1930; Sudetendt. Kulturalmanach, 1958, S. 131 ff.; Thieme–Becker.
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 2 (Lfg. 8, 1958), S. 237f.
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