Pock Alexander, Maler. * Znaim (Znojmo, Mähren), 6. 1. 1871; † Wien, 19. 11. 1950. Fabrikantensohn; stud. 1886–90 an der Wr. Akad. der bildenden Künste unter Griepenkerl (s. d.), ab 1890 an der Spezialschule für Tiermalerei bei C. R. Huber (s. d.). Noch während seiner Stud.Zeit wurde er für das Gemälde „Löwenmahl“ mit dem Spezialschulpreis ausgezeichnet. P. beteiligte sich bald an zahlreichen Ausst., darunter auch im Künstlerhaus. Bis 1914 war er Mitarbeiter der Ges. für vervielfältigende Kunst, der „Meggendorfer Blätter“ und des Schulbücherverlages, für den er mehrere „Bilderbogen für Schule und Haus“ sowie zahlreiche Buchillustrationen ausführte. 1916–18 war er als Landsturmlt. im Kriegspressequartier als Kriegsmaler tätig. Die k. u. k. Armee, die er naturalist. gewissenhaft und bis ins Detail genau schilderte, wurde zu einem wichtigen Thema seiner künstler. Arbeit. P. schuf auch Porträts und Tierbilder, vor allem von Hunden und Rennpferden (z. B. den erfolgreichen Pferden des Stalles A. Dreher).