Pönninger, Laurenz (1776-1851), Medailleur und Münzstempelschneider

Pönninger Laurenz, Medailleur und Münzstempelschneider. * Wien, 6. 11. 1776; † Jänner 1851 (?). Sohn des Goldschmiedes Sebastian P., Vater des Vorigen und des Münzgraveurs Johann P. (1797–1839), der in den Münzämtern Prag und Wien arbeitete. Ab 1795 im Hauptmünzamt Wien tätig, wurde P. 1836 zum Ersten Münzgraveur ernannt, 1846 pensioniert. P. schuf eine Anzahl von Medaillen, u. a. auf bekannte Persönlichkeiten wie den Dir. des Wr. Hauptmünzamtes, J. M. Weingartner, und auf Zeitereignisse (Schlacht bei Leipzig, Friede von Paris etc.).

W.: Prägestempel für österr. Münzen verschiedener Münzstätten, u. a. auch für Prägungen des Kg. Reichs Lombardo–Venetien und für den Freistaat Krakau; Medaillen; etc.
L.: B. Koch, Biograph. Beitrr. zur Geschichte der Wr. Münzstempelschneider und Medailleure, in: Numismat. Z. 82, 1967, S. 67; Fiala, S. 1313; Forrer; Thieme–Becker.
(B. Koch)  
PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 8 (Lfg. 37, 1980), S. 144
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